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Unser Antrieb ist die Reduktion der CO2-Konzentration in der Atmosphäre

 

von Andreas Bittig • September 2023

 

 

Wenn wir die Konzentration an CO2 in der Atmosphäre betrachten, so müssen wir feststellen, dass dieser Wert seit Jahren kontinuierlich ansteigt. Waren es gemäss im Juli 2021 noch 416.90 ppm (parts per million) so waren es im Juli 2022 418.85 ppm und ein Jahr später im Juli 2023 422.14 ppm[i]. Im Vergleich dazu betrug die Konzentration vor der industriellen Revolution knapp unter 280 ppm[ii].

Nach wie vor steigt die Konzentration weiter, denn währenddem Europa und die USA u.a. dank Elektrifizierung und dem Zubau von erneuerbaren Energiequellen auf hohem Emissionsniveau stagnieren, steigen die Emissionen in vielen Ländern Asiens, allen voran China und Indien[iii].


Zwar ist der politische Willen zur Reduktion der Emissionen in vielen Ländern vorhanden, doch die wirtschaftliche Prosperität und andere politische Prioritäten binden die Reduktionsambitionen zurück – so ist beispielsweise das Net Zero Ziel in der Schweiz erst fürs Jahr 2050 geplant.


Länder die heute schon CO2-Net-Zero sind, lassen sich rasch abzählen. Es sind dies Bhutan, Surinam und Panama. Schweden plant als nächstes Land 2045 eine Net-Zero Bilanz ausweisen zu können[iv]. Je länger die Menschheit mehr CO2 ausstösst als der Planet Erde dieses binden kann, desto mehr werden negative Emissionen zur Entschärfung der Klimaerhitzung notwendig. Aus Sicht des Vereins zur Dekarbonisierung der Industrie ist dabei wichtig, dass durch den gesamten Prozess keine ungenutzten Abfallstoffe entstehen (also beispielsweise CO2 das über Jahrzente in Kavernen gespeichert werden müssen), sondern dass alle chemischen Komponenten im Kreislauf der Erde verbleiben und aktiv genutzt werden können. Damit der Kohlenstoff nicht wieder in die Atmosphäre gelangt, soll dieser u.a. in der Bauindustrie als Baumaterial langfristig gebunden oder in der Landwirtschaft als Anreicherung des Humus genutzt werden.


Die Gründer und Unterstützer des Vereins zur Dekarbonisierung der Industrie leisten einen Beitrag, damit ein Verfahren entwickelt wird, das im Endausbau negative CO2-Emissionen ermöglicht und gleichzeitig eine Lösung bereithält, damit industrielle Hochtemperatur-Prozesse betrieben werden können, ohne dass CO2-Emissionen resultieren. Mehr zum Verfahren finden Sie unter der Rubrik Verein.

 

 

[i]  https://www.co2.earth/ gemessen in Hawaii

[ii] World Meteorolocical Organisation

[iii] https://globalcarbonatlas.org/emissions/carbon-emissions/

[iv] https://net0.com/blog/net-zero-countries